Jetzt Infomaterial downloaden!

Miteinander sicher auf Österreichs Almen

Warum ist uns richtiges Verhalten auf der Alm wichtig? 

Wir zeigen es Ihnen:

Standard für die Alm- und Weidewirtschaft

Standard Alm- & Weidewirtschaft

Ihr Infomaterial zum direkten Download!

Um Besucher über richtiges Verhalten auf Österreichs Almen und Weiden zu informieren, haben wir für Sie folgendes Infomaterial übersichtlich zusammengestellt:

Jetzt Infomaterial downloaden!

Miteinander sicher auf Österreichs Almen

zum Video (ENG)

Jetzt eintragen und druckfähige PDFs holen!

Unseren Almenfolder gibt es auch auf Schwedisch!

Hier geht's zur schwedischen Seite!

"10 regler när vandrare möter kor"

Online-Almengipfel

Aufgrund der jüngsten Vorfälle zwischen Wanderern und Weidetieren lud Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger gemeinsam mit Vertretern von Almwirtschaft und Tourismus zu einem digitalen Almengipfel.

Almen-Gipfel für ein gutes Miteinander

Österreichs Almen sind beliebte Ausflugs- und Erholungsziele für Alt und Jung. Immer wieder kommt es aber zu problematischen Situationen zwischen Alm-Besuchern und Weidetieren. Daher hat Landwirtschafts- und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger einen Almen-Gipfel initiiert. Teilnehmer waren WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, Gerald Dunkel-Schwarzenberger Präsident des Verbandes Alpiner Vereine Österreich, Erich Schwärzler Bundesobmann der Almwirtschaft Österreich, Josef Obweger Obmann Kärntner Almwirtschaftsverein, Josef Lanzinger Obmann Tiroler Almwirtschaftsverein, Erwin Gruber Almenland, Thomas Wirnsberger Tourimsusverband Großarl „Tal der Almen“.

Ergebnis des Almen-Gipfels ist ein Schulterschluss: Gemeinsam wird eine neue Informationsoffensive gestartet:

  • Verstärkte Verbreitung der Broschüre mit den „10 Verhaltensregeln“ 
  • Tourismus: Noch bessere Information und Bewusstseinsbildung für Touristen und einheimische Gäste
  • Almwirtschaft: Neben weiteren Hinweisschildern ist u.a. ein System zur Kennzeichnung von Mutterkuh-Herden angedacht

Leider wird oft vergessen, dass unsere Almen Wirtschaftsraum von Almbäuerinnen und Almbauern sind wie auch Lebensraum für Weidetiere. Unser Ziel ist ein gutes Miteinander auf unseren Almen. Umso wichtiger ist ein konstruktiver Dialog und eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Tourismus und der Almwirtschaft“, erklärt Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Hier das gesamte Video des Alm-Gipfels zum Nachschauen:

Almengipfel für eine sichere Almsaison

Anlässlich der startenden Almsaison wurde im Rahmen des 3. Almengipfel mit Experten von Ländern und Gemeinden, Tourismus-, Freizeit- sowie Alm- und Landwirtschaft vier Schwerpunkte für eine sichere Almsaison definiert.

1. 10 Verhaltensregeln einhalten!

Unsere Almen sind beliebtes Erholungs-, Sport- und Ausflugsziel. Seit dem Corona-Krisenjahr 2020 hat die Bergwelt noch mehr Anziehungskraft gewonnen. Viele Gäste sind zum ersten Mal auf den Almen unterwegs. Obwohl es 10 einfache und klare Verhaltensregeln gibt, gibt es immer wieder Almbesucher, die diese nicht kennen oder bewusst missachten. Darum startet heuer wieder eine umfassende, flächendeckende Informationsoffensive:

  • Landestourismusorganisationen erhalten unseren Folder mit Erklärung der 10 Verhaltensregeln für die weitere Verteilung in den Regionen
  • Information durch die WKO an Tourismusbetriebe
  • Information an die Almbäuerinnen und Almbauern mit dem Ersuchen auf die Verhaltensregeln aufmerksam zu machen

2. Müll vermeiden und richtig entsorgen!

Vermüllung auf der Alm wird zu einer immer größeren Herausforderung. Darum wird vor allem an die 10. Verhaltensregel appelliert, die auch Entsorgung von Müll und Achtung des Eigentums miteinschließt: „Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt.“ 

3. Neues Service: Zusätzliche Information über Mutterkühe bzw. Weidevieh in Online-Tourenkarten

Almbesucher sollen sich in Zukunft bereits bei der Tourenplanung informieren können, wo sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Mutterkühe bzw. Weidetiere aufhalten können. Dieses neue Karten-Service ist derzeit in der finalen Phase. Ab Anfang Juli wird in Online-Wanderkarten der Alpenvereine zu sehen sein, wenn in einem Gebiet mit Mutterkühen bzw. Weidevieh zu rechnen ist. In diesem Fall werden gleichzeitig Informationen zur Verfügung gestellt, wie man sich im Umgang mit Weidevieh richtig verhält – vor allem, wenn man mit Hund unterwegs ist.

4. Almprodukte vor den Vorhang holen!

Unsere Almbäuerinnen und Almbauern produzieren regionale Produkte bester Qualität. Ziel ist, die Vermarktung von Almprodukten zu intensivieren, damit sich noch mehr Wanderer ein Stück Alm mit nach Hause nehmen können. Der Verein Almwirtschaft Österreich hat als Dachverband aller Almwirtschaftsvereine der Bundesländer gemeinsam mit der AMA Marketing entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen, damit eine Vermarktungsinitiative für Almprodukte gestartet werden kann. Das übergeordnete Ziel ist eine höhere Wertschöpfung für die Almen durch qualitäts- und herkunftsgesicherte Almprodukte und die neuen Marken „Von der Alm“, „Alm“ sowie „Von der Alp“ und „Alp“. Derzeit wird intensiv daran gearbeitet Almen und Betriebe aus dem Bereich der Verarbeitung für die Initiative zu gewinnen.

Logo WKÖ
Logo Landwirtschaftskammer Österreich
Logo BML
Logo VAVÖ
Logo Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft

Video direkt auf YouTube ansehen


10 Regeln für den richtigen Umgang mit Weidevieh 

Symbolgrafik, die einen Mann und eine Frau mit einer Kuh zeigt.

Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten!


1

Symbolgrafik, die zwei Kinder und eine Kuh zeigt.

Ruhig verhalten,
Weidevieh nicht erschrecken!


2

Symbolgrafik, die ein Kind, einen Hund und eine Kuh mit ihrem Kalb zeigt.

Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!


3

Symbolgrafik, die eine Familie beim Wandern zeigt.

Gekennzeichnete Wander- und
Radwege nicht verlassen!


5

Symbolgrafik, die eine Familie beim Wandern zeigt.

Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen bzw. umfahren, allenfalls das Rad schieben!


6

Symbolgrafik, die einen Mann und eine Frau mit zwei Hunden und eine Kuh mit ihrem Kalb zeigt.

Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!


4

Symbolgrafik, die einen Mann, zwei Kinder und eine Kuh zeigt.

Bei Herannahen von Weidevieh:
Ruhig bleiben, nicht den Rücken
zukehren, den Tieren ausweichen!


7

Symbolgrafik, die einen Mann und eine Frau sowie eine unruhige Kuh zeigt.

Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!


8

Symbolgrafik, die eine Familie beim Schließen eines Zaun-Gatters zeigt.

Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren!


9

© BML/Andreas Rampitsch

Begegnen Sie den hier arbeitenden
Menschen, der Natur und den
Tieren mit Respekt!


10

Die Alm und ihr Nutzen für alle

Österreichs Almen von oben

Video direkt auf YouTube ansehen

Video direkt auf YouTube ansehen

Richtiges Verhalten auf der Alm

Herausforderungen in der Almwirtschaft

Video direkt auf YouTube ansehen

Video direkt auf YouTube ansehen

Die Alm als wichtiger Lebensraum

Wanderland Österreich

Video direkt auf YouTube ansehen

Video direkt auf YouTube ansehen

Almen in Österreich: Vom Leben mit der Natur

Hunde auf der Alm

Almprodukte

Video direkt auf YouTube ansehen

Video direkt auf YouTube ansehen

Video direkt auf YouTube ansehen

Das Icon zeigt einen Münzstapel und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Almen sind wichtige Erholungs- und Freizeiträume. Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Das Icon zeigt eine Milchkanne und ein Stück Käse

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und somit auch auf die Qualität der Almprodukte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Almerzeugnisse gelten daher als Premiumprodukte.

Das Icon zeigt eine Blume und einen Schmetterling

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Das Icon zeigt einen Hang und eine Lawine mit einem Rufzeichnen daneben

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und LawinenIm Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen Schneemassen besser halten können.


Dass das so ist, verdanken wir unseren Bäuerinnen und Bauern! 

Sie pflegen diese schönen Naturlandschaften und wahren mit dem Almauftrieb von Weidevieh eine jahrhundertealte Tradition. Damit auch in Zukunft Österreichs einzigartige Kulturlandschaft frei zugänglich bleibt, setzen wir auf ein gutes Miteinander auf Almen und Weiden.

Unsere Almen und Weiden sind Natur pur, geschätzte Urlaubsziele und wichtige Wirtschaftsräume in einem.

Das Icon zeigt einen Stapel Münzen und einen Wanderschuh

Erholung und Wertschöpfung

Almen sind auch wichtige Erholungs- und Freizeiträume.  Als attraktive Kulturlandschaften sind sie zu einem wichtigen Aushängeschild des heimischen Tourismus geworden. Sie tragen direkt und indirekt zur Wertschöpfung in den Regionen bei und sichern dabei auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Das Icon zeigt eine Milchkanne und ein Stück Käse

Hochwertige Lebensmittel

Die wertvollen Kräuter und das frische Quellwasser wirken sich positiv auf die Gesundheit der Tiere und somit auch auf die Qualität der Produkte aus: Milch und Fleisch von der Alm enthalten nachweislich mehr wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Aufgrund der besonderen Qualität gelten Almerzeugnisse als Premiumprodukte.

Das Icon zeigt eine Blume und einen Schmetterling

Ein Mehr an Artenvielfalt

Mit ihren Blumenwiesen und Landschaftselementen sind Almen ökologisch besonders wertvoll. Sie geben seltenen Tier- und Pflanzenarten wie Arnika, Enzian, Apollofalter und Alpensalamander eine Heimat. Je größer die Artenvielfalt, desto besser greifen die Zahnräder des Ökosystems ineinander.

Das Icon zeigt einen Berg und eine Lawine

Schutz vor Naturgefahren

Almflächen verringern Gefahren durch Bodenerosion, Muren und Lawinen. Im Winter sind es die kurzen, robusten Grashalme, die im Gegensatz zu den langen Halmen und biegsamen Zwergsträuchern unbewirtschafteter Flächen Schneemassen besser halten können.